DialogForum: Reformvorschläge SGB XI – Schock oder Chance für Sozialimmobilien?

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Das Beratungs- und Planungsunternehmen soleo* lädt Interessierte aus dem Bereich „Wohnen und Pflege“ am 24. Juni zu einem DialogForum nach Düsseldorf ein. Anlass ist die aktuelle Debatte zur grundlegenden Finanzierungsreform der Pflegeversicherung und welche Auswirkungen sich anhand der Vorschläge für Sozialimmobilien ableiten lassen.

soleo* stelle sich offensiv erkennbaren Veränderungen und möchte diese „möglichst aktiv mitgestalten und für Geschäftspartner Impulsgeber sein“, teilt das auf Sozialimmobilien spezialisierte Beratungs- und Planungsunternehmen mit Sitz in Kevelaer mit. Daher verfolge das Unternehmen die aktuelle Debatte über eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung, die von vielen Akteuren vehement eingefordert wird. Das Unternehmen stellt zum Stand des Diskurses fest: „Positionen und Initiativen von Akteuren, Politikern und Experten beleuchten hierbei verschiedene Aspekte, ein Einklang ist dabei noch nicht in Sicht.“ Fragen zur Finanzierung steigender Kosten im System aber seien als gemeinsamer Motivator für die intensive Auseinandersetzung mit der Thematik erkennbar. Und: „Veränderung der Finanzierungssysteme gem. SGB XI werden auch Auswirkungen auf die Sozialimmobilie haben.“

Deshalb möchte soleo-Geschäftsführer Ralf Weinholt gemeinsam mit Eigentümern, Betreibern und Investoren von Sozialimmobilien frühzeitig einen Dialog zu möglichen Auswirkungen eines Systemwechsels eröffnen und lädt Interessierte zu einem offenen DialogForum ein mit dem Fokus auf die Immobilie. Die Veranstaltung mit dem Titel „Reformvorschläge SGB XI – Schock oder Chance für Sozialimmobilien?“ findet statt:

am 24.06.2019, von 10.00 – 14.30 Uhr in Düsseldorf (Hotel Tulip Inn)

Programmpunkte

Impulsgeber ist Dr. Hanno Heil, früherer VKAD-Vorstand, der gemeinsam mit dem DEVAP Reformvorschlägen für eine solidarisch bezahlbare, zivilgesellschaftlich verortete Pflege in die Diskussion einbringt. Unter den Stichworten wie Aufgabe der Sektoren, Sockel-Spitz-Tausch, wohnortunabhängige Pflegeleistungen, klare Trennung von Grund- und Behandlungspflege, individuelle Hilfeplanung versus Pflegegrade u.v.m wird es vor allem darum gehen, wie sich ein Systemwechsel auf die Anforderung und Finanzierung von Sozialimmobilien als Pflegeeinrichtungen auswirken wird.

Mögliche Fragen lauten:
  • Inwieweit verändern sich die Vorgaben zur Wohnqualität in den Landesheimgesetzen?
  • Werden sich die Rahmenbedingungen für die Berechnung/Feststellung von Investitionskosten verändern?
  • Braucht es neben dem Mietgesetz noch ein gesondertes WBVG Wohnbetreuungsvertragsgesetz?
  • Wird das Pflegewohngeld wie in NRW weiter Bestand haben?
  • Welche Auswirkungen hat das wohnortunabhängige Pflegesystem auf Leistungen im Rahmen von Wohngeld, Sozialhilfe, Hilfe zum Lebensunterhalt u.a.?
  • Gibt es neue Chancen und Risiken für Menschen mit Pflegebedarf, sich den Wunsch zu erfüllen, selbstbestimmt zu wohnen?
  • Welche Folgen hat der Systemwechsel auf die Wohnungswirtschaft?
  • Welche Folgen hat ein wohnortunabhängiges Pflegesystem auf den Bestand von Pflegeimmobilien?

Quelle: www.sgp-report.de