Zentrale Ergebnisse für Deutschland lauten:
- 3,4 Millionen Pflegebedürftige
- die Mehrheit (63%) waren Frauen.
- 81 % der Pflegebedürftigen waren 65 Jahre und älter;
- 85 Jahre und älter waren 35%.
- Gut drei Viertel (76 % bzw. 2,59 Millionen) der Pflegebedürftigen wurden zu Hause versorgt.
- Davon erhielten 1 765 000 Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld, das bedeutet, sie wurden in der Regel zu Hause allein durch Angehörige gepflegt
- Weitere 830 000 Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten. Bei ihnen erfolgte die Pflege jedoch zusammen mit oder vollständig durch ambulante Pflegedienste
- 4 % (818 000 Pflegebedürftige) wurden in Pflegeheimen vollstationär betreut
- Im Vergleich 2017 mit 2015 ist die Zahl der Pflegebedürftigen im Zuge der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs deutlich um 19,4 % (554 000) gestiegen.
- Die Nachfrage nach Leistungen der ambulanten Pflegedienste und der vollstationären Pflegeheime hat zugenommen:
- Die Anzahl der in Heimen vollstationär versorgten Pflegebedürftigen ist unterdurchschnittlich um 4,5% (34 900) gestiegen;
- die Zahl der durch ambulante Dienste betreuten Pflegebedürftigen stieg um 19,9 % (138 000).
- Die Anzahl der „reinen“ Pflegegeldempfängerinnen und -empfänger – also der allein durch Angehörige Versorgten – nahm klar um 27,5 % (380 000) zu.
- Bei der Pflege zu Hause ergibt sich somit ein Anstieg von zusammen 24,9 % (518 000 Pflegebedürftige).
- Im Vergleich zu 2003 ist die Anzahl
a) der in Heimen vollstationär versorgten Pflegebedürftigen um 31,3 % (195 000 Pflegebedürftige) gestiegen
b) bei den durch ambulante Pflegedienste um 84,4 % (380 000).