Unter Federführung der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege wurde am 15.07.18 in Berlin ein Fachdialog zum Thema „Sozialraum Digital 2018-Souveranität in der digitalen Welt“ mit Akteuren aus der Zivilgesellschaft, Sozial- und IT-Wirtschaft, Politik und Verwaltung geführt unter folgendem Ausgangspunkt:
„Die Digitalisierung stellt eine gesellschaftliche Veränderung dar, die kaum zu überschätzen ist. Der Zugang zu digitalen Tools und die Kompetenz zur Nutzung dieser sind elementare Voraussetzungen für die Teilhabe oder Exklusion in einer modernen Gesellschaft. Dieses gilt sowohl für die Nutzer/innen wie auch für die Organisationen und ihre Mitarbeitenden – besonders im sozialen Bereich. Insofern kommt der Frage nach einer souveränen Nutzung digitaler Angebote im privaten wie beruflichen Kontext eine entscheidende Bedeutung zu. Insbesondere gilt dies auch für ältere Menschen.“
Feststellung zum Abschluss des Dialogs:
„Für die Sozialwirtschaft bedeutet die Digitalisierung, dass sowohl die Vermittlungen von digitalen Kompetenzen – für Auszubildende wie auch Mitarbeitende auf allen Ebenen, als auch die Anpassungen der mehrheitlich traditionell gewachsenen Organisationsstrukturen an neue Arbeitsprozesse und Kooperationsstrukturen angepackt werden muss. Hierbei gilt es neue – auch mit einer Rückbesinnung auf die Anfänge der Sozialwirtschaft – agile Organisationsstrukturen, die Entwicklungsräume ermöglichen und die Expertise der Mitarbeitenden fördern, zu schaffen.“