Im Rahmen der Prognosen zu Wohn-, Unternehmens-, Hotel- und Einzelhandesimmobilien wird festgestellt, dass mit dem Betreuten Wohnenalternative Wohnformen im Alter in den Fokus rücken. Konkret heißt es in der Pressemitteilung vom 11.02.2020 hierzu:
Aktuell sind rund 7.000 Wohnanlagen für Betreutes Wohnen unterschiedlichster Klassifizierungen mit etwa 300.000 Wohnungen in Deutschland vorhanden, zusätzlich umfasst die Projektpipline rund 600 in Bau befindliche sowie projektierte Wohnanlagen. 85 Prozent der Wohnanlagen sind klein und verfügen über maximal 80 Wohneinheiten, wobei die mittlere Einrichtungsgröße bei 44 Wohneinheiten liegt. Im Schnitt verfügen die Wohneinheiten über 45 Quadratmeter Wohnfläche. Das Gesamtgeld setzt sich aus einer klassichen Kaltmiete zuzüglich Nebenkosten, die durchschnittlich bei 9,00 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegen, sowie einer Servicepauschale (durchschnittlich 60 Euro ohne Verpflegung) in Abhängigkeit vom Servicekonzept zusammen. Nicht zuletzt aufgrund der allgemeinen politischen Unsicherheit bei Investitionen in stationären Pflegeeinrichtungen konnten über die vergangenen hinweg steigende Transaktionsvolumina im Betreuten Wohnen festgestellt werden, die im Jahr 2019 je nach Berechnung zwischen 470 Millionen und rund 700 Millionen Euro liegen. Die Bedarfsquote wird von verschiedenen Analysten laut des Gutachtens zwischen 2,5 -5% angegeben mit starkenregionalen Schwankungen. Im Ergebnis wird von einer Bedarfsquote im Mittel bundesweit von 4,5 % der Bevölkerung 65 plus ausgegangen.